Freitag, 23. Januar 2009

Aus dem Leben einer Verkäuferin Teil 1

Hallöle von meiner Seite. In den letzten Wochen ist einiges bei mir passiert. Ich möchte mich entschuldigen das ich mich nicht früher gemeldet habe, aber manche Dinge in meinem Leben nehmen mich stark ein. Komischerweise...... Naja wollen wir uns doch mal ein bisschen meinem Job widmen. Wie einige vielleicht wissen, verkaufe ich Bekleidung bei einem Textildiscounter. gut das ist jetzt nichts außergewöhnliches, aber was mir in letzter Zeit passiert schon. Ich werde jetzt eine wahre Situation schildern die mich doch ein bisschen verwundert hat. Aber nur ein bisschen, dazu später mehr...... Jetzt erstmal zum wesentlichen....
Wir stellen uns mal bitte vor das ich an der Kasse stehe und ein älterer Herr (circa 55 Jahre alt) zu mir an die Kasse kommt und eine gesteppte Herrenweste auf en Kassentisch legt. Er bat mich darum die Reißverschlüsse zu kntrollieren. Das tat ich dann auch.....
  • ICH: Ja das ist normal, die sind noch neu und darum sehr stramm.
  • ER: Ist denn alles neue stramm?^^
  • ICH: Nein das habe ich nicht gesagt.... Ich meinte es in Verbindung mit dem Reißverschluß.
  • ER: Achso, achso, das wusste ich ja nicht.....
Komische Situation für mich. Gut, meiner Meinung nach habe ich es ganz gut gelöst und bin mir selbst treu geblieben, aber macht man sowas? Ich muss allerdings zu meiner Schande gestehen das ich quasi schon seit Beginn meiner "Verkäuferinnen-Karriere" schon von "reiferen" Männern angesprochen wurde. Manche fragten einen auch nach dem Familienstand! Hiiiiiiilfe kann ich nur sagen. Aber Gott sei Dank gibt es ja auch noch normale Menschen. ;-)
Und es macht mir ja auch Spaß. Also die Arbeit an sich. Solche Situationen gehören ja irgendwie auch dazu. =)
In diesem Sinne, machts gut und man liest sich....

Mittwoch, 14. Januar 2009

STORNO an Kasse sieben!

Es ist ein Jammer... Warum entdeckt man manche Bands erst, wenn die grade beschlossen haben sich aufzulösen? So geschehen letztes Jahr während der Hamburger A cappella Nacht in der Fabrik. Dort traten die Hamburger Band LaLeLu, die dänischen baSix und die Frankfurter U- Bahn Kontrollöre auf. Letztere habe ich mir dann grade gestern noch ein zweites Mal angesehen und ziehe ein absolut positives Fazit! Auch wenn ich gleich gestehen muss, dass ich nicht so hibbelig wie nach meinem ersten basta- Konzert war... Aber "Hibbelisch" ist auch gleich ein gutes Stichwort, denn das ist eines meiner Lieblingslieder der fünf Jungs. :-) Diese Wortspielereien gleich zu Anfang…

Nun muss man wissen, dass ein Abend bei den Kontrollören unter dem Motto "Hardcore Acapella" steht. Heißt, es erwartet einen eine etwas härtere Richtung, als unter Umständen bei basta, den Wise Guys oder LaLeLu. Das muss ja nicht schlecht sein- schließlich habe ich auch für dafür etwas übrig- für manche Leute um mich rum schien dies aber reichlich befremdlich zu sein und die verwirrten Blicke, die mich trafen, als ich die Anfangsmelodie von "Engel"/Rammstein mitpfeifen konnte, waren absolut köstlich. Zu weiteren Klassikern gehörten "Glücklich", von Farin Urlaub, "Let It Go/ Shout" von Kirk Franklin, "Firestarter" (das Motto des Abends) von Prodigy, sowie "Zu Spät" von den Ärzten.

Dazu waren noch Bill "Die Kauleiste" Kaulitz mit seinen Brüdern Tom, TomTom etc., von "Peking Pension", die bei ihrer Lieblingsbeschäftigung Shoppen erstmal "Durch den Konsum" müssen um zur Kasse zu gelangen. Nur um dann dort festzustellen, kein Geld zu haben- die Dame an der Kasse (damit kommen wir zu Postüberschrift) brüllt dann auf eine andere Tokio-Hotel- Melodie "Storno!". Filippos Einkaufsverhalten sorgte dabei ebenso für Lachanfälle, wie Ollis hysterisch- verzweifeltes Gebrüll am Ende- absolut geil!

Beängstigend war dafür die absolut ernst dargebotene Version von "Junimund". Ich dache, das Lied sei (zu recht!) tot! Macht auch nichts, dass ich es bis zum Refrain nicht erkannt habe... Das ist einfach nicht meine Musik und auch nicht sonderlich "hardcore"... ;-) Aber das sei verziehen, denn auch die eigenen Lieder der Kontrollöre kamen gut an. Wie schon erwähnt "Hibblelisch" oder auch "In der Pubertät"- von wegen, das Durchschnittsalter lag bestimmt bei 47,32 *g*.
Und ja, ich liebe diesen Schottenrock und ich bin unendlich dankbar, dass Matthias darüber nicht sein St. Pauli- Shirt anhatte. Aber das hat ja keine musikalischen Gründe. Oder...? Egal...:-)
Der absolute Hammer waren dann gegen Ende das "80er Jahre Medley", die 5-sprachige Version von "Those Were The Days" und Ollis "Biene Maja"- ich fand es war eine deutliche Steigerung das Konzert über zu erkennen und die zweite Hälfte + Zugaben waren der absolute Höhepunkt des Abends! Also- wer die Möglichkeit hat, die fünf Motivationskünstler ("So, und jetzt immer schön auf die eins, ihr schafft das!") zu sehen, bevor sie sich Mitte des Jahres auflösen- also die Band, nicht die Jungs sich selbst- der sollte sich das echt gönnen!

Hier gibts mehr Infos dazu und noch ein bisschen mehr zu entdecken!

Singende Schwedische Schwestern

Ich bin sowieso ein eher skeptischer Mensch, aber ich lasse mich immer gerne davon überzeugen, dass diese Skepsis nicht gerechtfertigt ist. So auch letzten Sonntag wieder...

14 Euro für ein Konzert einer mir völlig unbekannten Band ausgeben, nur um eine halbe Stunde The Obsessions als Vorband zu sehen? Wenn ich noch nicht mal wirklich Gefallen an den Beispielstücken auf der myspace- Seite der drei Schwestern gefunden hatte? Aber was solls- ich wurde ganz lieb überredet und was besseres vor hatte ich eh nicht... Zum Glück! Die drei Mädels von "Baskery", die im Gegensatz zu den drei Obsessions wirklich verwandt sind und nicht zu 1/3 dazuadoptiert ;-), boten einen wirklich guten und ansprechenden Mix aus Country, Pop, Punk und Alternativ, was zu einer wirklich guten Stimung im nicht ganz vollen Knust führte!
Wer mehr über die drei wissen will, der schaut einfach auf ihrer Homepage oder auf ihrer myspace- Seite und hört sich ein paar Beispielsongs an- mich hatte mein erster Eindruck ja auch getrogen und das gebe ich gerne zu! ;-) Wobei, wenn ichs mir jetzt im Nachhinein noch mal anhöre... das gefällt mir auch so... Nichtsdestotrotz habe ich Livemusik einfach lieber :-)

Ach ja- die Vorband... *g
Ja, was soll ich sagen, außer dass 8 Songs bei weitem nicht genug sind für meinen Geschmack? Dafür gab es viele der neuen Lieder zu hören, die auf dem im April oder Mai erscheinenden Album... ... ... Moment, April oder Mai? Es war mal die Rede von Februar... Na ja, irgendwann wir es ja wohl erscheinen... Und bis dahin bleiben schöne Erinnerungen- zum Beispiel, wenn Joey gesteht, dass ihm bei "Killer" der Text des zweiten Refrains entfallen war und er sich dann den spöttelnden Kommentar seines Bruders anhören musste, dass der zweite Refrain ja glücklicherweise genau so sei wie der erste... Und es gibt es ja auch in diesem Fall immer noch myspace...

Donnerstag, 8. Januar 2009

Hallo Hallo ich bin der Neue!

Einen wunderschönen 8.Januar an alle daheim gebliebenen Wise Guys Anhänger, oder auch Fans genannt. Heute ist es dann endlich soweit. Der neue Wise Guy Nils Olfert muss sein können in Wuppertal unter Beweis stellen. Und das etwas genau in diesen Minuten, während ich noch fleißig an diesem Bericht hier schreibe. =)

Montag, 5. Januar 2009

Vorsätze und andere Spielereien

So,nun schreibe auch ich endlich meinen ersten Blog im Jahre 2009! Ich habe ja eine kleine kreative Pause eingelegt und Jelena den Vorzug gelassen. ;-) Hat sie aber auch prima gemacht.
Auch wenn das neue Jahr erst 5 tage alt ist, kann ich dennoch jetzt schon ein kleines Fazit ziehen! Mal abgesehen davon, dass es genauso komisch angefangen hat, wie es aufgehört hat, kann ich mit besetm Gewissen behaupten das es besser werden wird. Ich habe mir einiges für dieses Jahr vorgenommen. Mal abgesehen von den Vorsätzen, auch Träume die ich mir erfüllen möchte. =)
Meine Vorsätze, gleichen denen einer fast jeden Frau! Bisschen Gewicht verlieren, bisschen aus mir raus kommen..... Kann ja nicht schaden... ;-) Und ich möchte wieder Spaß auf Konzerten haben. Bis jetzt sind aber erst vier oder fünf geplant.
Mein erster Plan wäre es bereits im Januar zu Bernhard Hoecker zu gehen. Ich halte das durchaus für eine gute Idee. Er tritt in Bayreuth auf. Und ich steh nun mal auf gute Comedy. =)
Der zweite Plan lautet, dass ich eine weitere Acapella-Gruppe an mich heran lasse! Jaha.... Es wird ja mal an der Zeit offener für neues zu werden. Ich habe mich dabei entschieden für *trommelwirbel* SixPack aus Bayreuth. Sie starten genau wie die Wise Guys in diesem Jahr mit einer neuen Besetzung. Und darum werde ich sie mir einmal anschauen. =)
Nummer drei wäre dann im Dezember das Wise Guys Konzert in neuer Besetzung. Ein weiteres Highlight für mich. Ich habe die Jungs 2008 das erste Mal LIVE erleben dürfen. Und ich muss sagen, die können was. (hat man wahrscheinlich auch in meinen letzen Berichten auch lesen können) Und die Ausschnitte vom neuen Mann lassen viel erhoffen. Seht selbst! Ich find ihn klasse! =)
Tja die Nderen beiden Konzerte lasse ich mal offen, falls ich die Wise Guys evtl auch noch in Nürnberg besuchen möchte..... Oder Basta in meine Nähe kommen, oder sich irgend etwas spontan ergeben sollte.
Zum Thema Spielereien sei nur noch gesagt.... Wie bauen gerade an einer kleinen Homepage die mit dem Blog verknüpft wird. Werr mag kann sich in unsere Gästebuch eintragen und uns einen Gruß oder eine Kritik hinterlassen. =)
Hier gehts, für alle Interessierten, zu unserem Spielplatz. ;-)
So nun viel Erfolg im neuen Jahr! Und man liest sich, also Ihr mich zumindest!

Donnerstag, 1. Januar 2009

"What a pot!"

Ich kann nicht anders- seit dem 31.12.08, ca. 01:47h, bekomme ich dieses stupide Dauergrinsen nicht mehr aus dem Gesicht! Dann endete nämlich mein Konzertjahr 2008 mit einem absoluten Paukenschlag!

Das jährliche Benefiz der Rockhouse Brothers im Birdland stand an und sollte gleichzeitig auch mein letztes Konzert in diesem Jahr sein. Dementsprechend erwartungsvoll versammelten wir uns zuerst zu fünft (später dann zu sechst, nicht wahr?! *g) gegen kurz nach acht vor dem Eingang. Den ersten Kampf hatte ich schon gewonnen- meine Begleiter hatten nämlich alle eine andere Bushaltestelle auf dem Plan als ich. Ich konnte mich letztendlich mit dem überzeugenden Argument "Vergesst es, ich WEISS DAS! ISSO (=Ich schrei sonst)!" durchsetzen und wir hielten tatsächlich direkt vor dem Eingang. Nein, ich war nicht schadenfroh oder ähnliches- versprochen... ;-) Wir durften den Laden dann auch ziemlich pünktlich gegen kurz nach halb neun betreten und sicherten uns Plätze mit gutem Blick in die kleine Bühnenecke und guter Anbindung an die Bar. Das Birdland ist echt ein uriger Schuppen und uns war jetzt schon klar, dass der Auftritt nur gut (und warm!) werden könnte!

Das war es dann auch. Die Jungs spielten drei Sets bei bester Stimmung und entgegen Joeys Prophezeiung ("You'll be sick of us by the time we finish playing...") hatten wir noch lange nicht genug- es hätte wirklich noch ewig so weiter gehen können! Aber jetzt zu der Ansage, die mich zur Überschrift dieses Blogs veranlasst hat... Wie schon erwähnt war es ein Benefizauftritt. Dieses Jahr für das Waisenhaus "Wat Opot" in Kambodscha.
(Nebenbei: Hat eigentlich irgendwer mal festgestellt, dass "Cambodia" viel schöner und melodischer klingt, als die deutsche Bezeichnung "Kambodscha"?... Himmel, wer hat sich das ausgedacht... Oder liegt das einfach an Joeys englischer Aussprache? Dass ich diese Stimme liebe ist ja kein Geheimnis... Egal, back to topic...)
Joey wünschte sich, dass die Kinder von "Wat Opot" beim Anblick des gesamelten Geldes sagen "What a pot (for Wat Opot)!" und nach kurzem zweifeln hatte ich echt Gefallen an diesem simplen Wortspiel gefunden. :-) Wer mehr über das Waisenhaus wissen möchte, klickt einfach hier. Zudem war eine junge Frau anwesend, die selbst etwa ein Jahr in diesem Waisenhaus gearbeitet hatte und jedem persönlich Rede und Antwort stand, der wissen wollt, für was er spendet.
Auch wenn wir nicht alle der Aufforderung der Jungs gefolgt sind ("Take your purse, take out about 3 Euro fur the busride home (or 5 for the ride and a McChicken if you get hungry on your way) and put the rest into the pot..."), bin ich der Meinung, dass eine beträchtliche Summe an diesem Abend gespendet worden ist. Nicht zuletzt, weil die kompletten Eintrittsgelder gespendet wurden und die Leute ansonsten auch recht spendabel aussahen.

In diesem Sinne- mit den Erinnerungen an eine geniale Nacht und mit dem Gefühl, etwas Gutes getan zu haben- let the children say "What a pot!"